Die Geburt der Lenco Reibrad Plattenspieler
Lenco produzierte seit der Gründung im Jahre 1946 allerlei Produkte im Kundenauftrag.
Lenco Entwicklungen waren in dieser Zeit vorwiegend Elektromotoren für 78er Schellack Schallplattenspieler. Motore, Tonarme und komplette Plattenspieler Einbau-Chassis etc. wurden an andere Plattenspieler-Hersteller verkauft.
Dem Trend der Zeit entsprechend wurde ein neues Lenco Modell konstruiert,
ab 1948 erstmals produziert und ab 1949-1959 erfolgreich vermarktet.
1949 Lenco F50-8 mit 3 Geschwindigkeiten und dem von Lenco entwickelten Reibrad Antrieb der ersten Generation. Tonarm Zink Spritzguss aus einem Stück. Keramik Tonabnehmer, Saphir Nadel.
The trend of the time was recognized and a Lenco model was designed, produced for the first time from 1948 and successfully marketed from 1949 the Lenco F50-8 was a successful model with 3 speeds and the first-generation friction wheel drive developed by Lenco.
Lenco F50-8.. 3-speed, the first Lenco record player for shellac 78rpm
and 45 / 33 rpm vinyl records. - produced 1949..1954/55 in
Switzerland.
1955 der Nachfolger F50-8 MK-II... jetzt mit 4 Geschwindigkeiten
⬅︎ 3-speed ⬇︎ 4-speed
1956 B50-8 16 / 33 / 45 / 78 rpm - Headshell steckbar.
Einzelne B Mod. wurden parallel zum L70 bis Mitte der 1960er Jahre produziert.
Lenco produzierte was Abnehmer und Importeure weltweit verlangten.
B50-16 ( = B50-8 ohne Auto Stop...) 16 / 33 / 45 / 78 rpm - Headshell steckbar Einzelne B Mod. wurden parallel zum L70 bis Mitte der 1960er Jahre produziert.
1959...1960
L59 MK-2
4 Geschwindigkeiten
16 / 33 / 45 / 78 rpm
Keramik System
Nadel: Saphir
Prod. in der Schweiz
Neupreis
CHF
Zwei Basis Modelle
dominierten bei Lenco ab Ende der 1960er Jahre.
Der Lenco B52 mit dem klassischen Lenco Reibrad Antrieb, ohne Antiskating etc. Ein preiswerter Plattenspieler für wenig Geld ohne Schnick-Schnack.... und
der Lenco B55 als dessen Weiterentwicklung mit Antiskating Regler und Tonarm Lift. Er diente als Basis für viele Modelle der mittleren Preisklasse.
Der zweite war der Lenco L75.
Als eigenständig neu konstruiertes Modell wurde er ab 1967 angeboten und diente als Basis für unzählige weitere Varianten, wie auch für den späteren Lenco L78 mit all seinen Brüdern.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis war bei allen Lenco Plattenspielern sehr gut.
Lenco erfüllte soweit möglich immer alle Kundenwünsche.
Manche Importeure verkauften in den 1960/70er Jahren zeitweise das gleiche Lenco Gerät mehrfach mit neuer Bezeichnung als neues Modell. Es wurde meist nur die Optik und Modellbezeichnung etwas angepasst resp. verändert.
Einige bastelten an die Lenco Laufwerke eigene Billig Tonarme. Für den Markt in UK + USA wurde teilweise nur das Typenschild mit Bezeichnung ersetzt. Technisch waren alle gleich. Andersrum muss man sich auch fragen... warum sollte man was ändern ?
Auffälligster Unterschied war meist nur die Gummiauflage für den Drehteller.
Die mit fein gerippter Gummiauflage kamen "generell" aus Italien, die anderen aus Burgdorf.