Automobile aus einer Zeit
die viele von uns nicht kennen.
Es war einmal...
so fangen nicht nur Märchen an...
niemanden hat es gestört wir genossen
Super Technik und Design in Vollendung
Cadillac Eldorado 1970
NSU RO-80 ...wer kennt ihn noch ?
die sanfte Limousine
RO-80 von NSU mit dem
Wankel-Kreisbolbenmotor
...aus den 1970er Jahren...
...super leise, super stark, super schlucker.
Ein schönes Auto das seiner Zeit einiges voraus war in Technik, Design, Raumangebot, Laufruhe, Fahrspass, Komfort, und Windschlüpfrigkeit. Das einzig negative an dem Kahn, der extrem laufruhige und zugkräftige Kreiskolbenmotor war noch eine empfindliche Mimose und viel zu durstig... und das in einer Zeit wo die Autobahnen wegen Erdölkrise zeitweise gesperrt wurden. (wirklich wahr 1973)
VOLVO 1800 E unterwegs in geheimer Mission
wer kennt noch geheimagent Simon Templar ... aus der gleichnamigen Krimi-Serie der 1960er Jahre ? ... der schöne VOLVO 1800 E war im Film der Dienstwagen von Schau-spieler Roger Moore - als Top Agent Simon Templar. Roger Moore -schon vor seinen Erfolgen als James Bond 007 berühmt- war mit diesem schnittigen Sportwagen unterwegs in geheimer Mission. Eigentlich zeigte man in Schweden mit dem 1800E schon sehr früh, dass ein Volvo auch anders als "klotzig" sein könnte.
BITTER ...aber nur der Name
Der sportlich elegante
BITTER CD
Anfangs der 1970er Jahre vom ehemaligen Rad- und Autorennfahrer
Erich Bitter
in Deutschland gebaut, auf der Basis vom Opel Diplomat 5.4V8,
Bitter baute ab 1984 auch viele Prototypen und Studien für VW und andere Hersteller.
photo ©occaphot-ch.com
Citroën ID
hier eines der seltenen Cabriolet's. 1965 erstmals auf dem Markt, mit der legendären Citroën-typischen Hydropneumatischen Federung ausgerüstet fanden die Fahrzeuge rasch eine Menge Liebhaber.
Diese Autos vermitteln ein Fahrgefühl das bis heute unübertroffen ist. Eigentlich ist es eher ein "schweben, ein dahingleiten" .
Die Fahrzeuge waren einmalig aber auch nicht gerade preiswert bei Reparaturen und Servicearbeiten. Es gab durch diese ganz spezielle
'Konstruktion' vieles das bei Servicearbeiten 'unnötig' ausgebaut werden musste... z.B. mussten bei etlichen Arbeiten die Hydraulikleitungen gekappt werden, auch wenn die Reparatur ganz wo anders
vorzunehmen war. Dies alles musste dann auch wieder eingebaut, eingestellt und abgestimmt werden... alles unnötig anfallende Kosten zu Lasten des Besitzers. Beliebt waren sie trotzdem... und sind
es auch in der Neuzeit immer mehr.
auffällig und ausgefallen in allem was ein Auto zu bieten hat.
Citroën DS 21 Pallas
Nachfolger der ID, als DS-21/23, und es gab auch Kombi's. (Break)
Die extravagante Form war nicht das einzige besondere. Auch die Technik war sehr Citroën spezifisch und lange Zeit anfällig. (Citroën Freunde mögen mir verzeihen) Dennoch haben diese Autos noch heute eine grosse Fan-Gemeinde... und ich kann sie alle verstehen, bin selber auch eine DS Pallas gefahren.
Bist Du schon eine DS gefahren... wenn nicht tu es einmal in deinem Leben.
Die Citroën ID + DS Break
so heisst ein Kombi bei Citroën...
und so sehen sie aus.
Cockpit Citroën DS 21 Pallas 1969
auch das 1-Speichen Lenkrad war eine Citroën typische Konstruktion.
Vor dem Jahre 1969 war das Armaturenbrett einfacher ohne Rundinstrumente mit einer Tachoskala wie bei den alten Amerikanern.
Motorraum einer DS 21
schlimmer gehts nimmer... und mit 'schlimmer' meine ich enger.
In diesem Motorraum zu arbeiten war nicht leicht, es gibt kaum eine Ecke wo eine Hand Platz hat. Zum ersetzen u. reparieren der Kupplung muss alles raus inkl. Motor... ein riesen Aufwand für Mechaniker und Kunden Konto.
Citroën Maserati
Der schönste Citroën der je gebaut wurde
Citroën SM 1968 Die sanfte Rakete aus Paris wurde der 1968 vorgestellte Citroën Maserati in vielen Zeitungen betitelt. Mit seinem futuristischen Design und dem 2.7Lt V6 von Maserati, mit der von den Citroën ID / DS längst zur Legende gewordenen Hydropneumatischen Federung war er wirklich für die damalige Zeit einzigartig. Und es ist heute noch faszinierend eine solche Maschine zu fahren. Vom SM wurden in den folgenden Jahren noch verschiedene Varianten gebaut mit unterschiedlichen Motoren, V6 und V8, teilweise auch von Maserati. ...seither gab es leider keinen schöneren Citroën. klicke auf das Bild
Mercedes-Benz 300 SL (W109)
6.3Lt.-V8-250PS
Auch damit war man in den 1970er Jahren sanft und zügig unterwegs.
stark komfortabel aber bullig im Design und doch schön, eben auch ...ein Status-Symbol der 1970er Jahre...bis heute.
OPEL DIPLOMAT 5.4 Lt. V8 230PS
Das Opel Flaggschiff in den 1970er Jahren. Ein "europäischer Amerikaner" , war ja auch von General Motors, mit 5,4 Liter V8 ... heute sind es echte Liebhaberfahrzeuge.
...was den Motor betrifft
ist der Admiral der "kleine" Bruder vom Diplomat...
mit seinem 2.8Lt. Motor etwas sanfter aber genau so geräumig.
Der Opel GT
ein beliebter Soprtwagen mit fliessenden Formen aus den 1980er Jahren.
Ein eleganter Zweisitzer mit Power. (und wenig Platz)
...auch bekannt als
"die Corvette für arme".
...ein Klassiker aus England
Der in allen Teilen
wunderschöne JENSEN
FF war 1966 der allererste in Serie gebaute PKW der Welt, mit permanent 4-Rad Antrieb von Ferguson... inkl. Antiblockier-
System.
Den Jensen konnte man ruhig in die Liga von Jaguar bis Aston Martin einreihen. Das Konzept war vielleicht der Zeit etwas voraus, ungewohnt und vielleicht auch zu teuer. Trotz absolutem Super Design und erstklassiger Qualität wurde dieses frühe Projekt der englischen Autobauer wirtschaftlich kein Erfolg.
Es gab lediglich noch ein Schwestermodell. Dies war jedoch der gleiche Wagen mit leicht geänderter Front und nur einen Lüftungs Schlitz an der Seite. JENSEN baute von 1966 - 1971 nur 320 Fahrzeuge dieser Art.
Die 1966 in England gebauten Ford Modelle
Zodiac & Zephyr Bj.1966
wurden wie der Jensen ebenfalls mit dem permanenten Allradantrieb von Ferguson ausgerüstet. Die englischen Ford Modelle waren jedoch lahme schwerfällige Kisten. Später wandte man sich auch bei Ford aus finanziellen Gründen wieder dem bis anhin bekannten (preiswerteren) Heckantrieb zu.
ab 1980 ging die Post ab
mit dem ersten Audi 80 Ur-Quattro
seither ist die Welt voller Quattro's.
Heute benötigt jede junge Mutti einen SUV oder nmindestens einen mit Allrad... und möglichst gross, für die Shopping-Tour und die Fahrt zum Kindergarten.
Alfa Romeo Giulia Super 1600
Bj. 1964
Der Star an vielen Strassenrennen in den 1960er und '70er Jahren zusammen mit Fiat Abarth 500 - NSU TT/TTS - Renault R8 Gordini - Renault Alpine usw.
FIAT 500 Abarth
auch er gehörte unvergessen zum Bild der europäischen Berg- und Strassenrennen der 1960er und '70er Jahre
Auch der VW Käfer blieb nicht verschont.... und wurde in unzähligen Rennen gnadenlos tracktiert.
Weltweit wurden Käfer umgebaut und aufgemotzt um aus dem luftgekühlten Boxermotor das letzte bisschen Power raus zu holen. Sie sind hauptsächlich an reinen Käfer-Rennen anzutreffen.
Renault R8 Gordini
der schnelle Franzose mit 1000ccm und Heckmotor
war ebenfalls immer vorne dabei an Strassen- und Bergrennen in den 1960/70er Jahren.
Interessant war auch der krasse Gegensatz der Carrosserien. Der runde Käfer einerseits gegen die doch eher kubischen Kisten von NSU und Renault.
NSU TT + TTS
war eine Weiterentwicklung des NSU Prinz...
Die kleinen Flitzer mit Heckmotor 1000ccm/TT und der 1200ccm/TTS waren gern gesehene Gäste an allen Strassen- und Bergrennen der 1970er Jahre.
Monteverdi ....die Schweizer Ferrari's
Monteverdi High Speed 375L
Ein echter Super Sportwagen vom verstorbenen schweizer Hersteller
Peter Monteverdi in Binningen BL.
Gebaut von 1970-74.
Seine Fahrzeuge waren ebenbürdig mit den damals grossen wie Ferrari, Maserati & Co. Der eingebaute 7.2Lt.V8 von Chrysler leistet 375SAE/PS.
Hier das gleiche Fahrzeug
als 4-türige Version 1970
Modell High Speed 375/4
Monteverdi Hai 450 GT 1973
Auch er ist ein ein Produkt vom schweizer Autobauer
Peter Monteverdi †.
Monteverdi Berlinetta 1972
Peugeot 604 Automatic
Peugeot 604 Automatic
2.7/ V6 - Bj. 1976
Eine komfortable Familien und Reiselimousine mit unglaublich weichen Sitzen in denen man buchstäblich versank.
Triebwerk war der damals populäre 2.7 Lt. Euro-6-Zylinder Motor den man auch in Volvo, Renault und anderen Fahrzeugen antraf.
RENAULT war mit vielen Ideen oft weit voraus.
Renault R 16 das Familienmitglied
Kein schöner Wagen aber zweckmässig praktisch, preiswert und beliebt.
1965 weltweit das erste in Serie gebaute
Auto mit Schrägheck und Heckklappe und
einem Motor der 100% aus Aluminium hergestellt wurde.
Der R16 war 1966 Auto des Jahres und wurde zum beliebten Familienwagen. Es wurden 1.85 Mio. Stk. gebaut. Die Franzosen legten ein Fahrzeug vor, dessen Eigenschaften später bei allen Autos Standard wurden.
Als Anfang der 1970er Jahre die ersten "Hatchback Modelle" aus Asien auf den Markt kamen glaubten viele
dies sei eine Erfindung der Japaner... eben nicht ! Die Franzosen haben immer gute Ideen früh umgesetzt. Einzig bei der Verarbeitung der Fahrzeuge war nicht immer alles wie man es als
Kunde gerne gehabt hätte. So lotterten bei vielen Modellen nach kurzer Zeit die Türschlösser und eben solche Kleinigkeiten die doch eine ärgerliche Wirkung hatten.
Aus England der echte...
Supersportler Jaguar E 1965
viel Power ...kaum Platz
wenig Komford ...aber trotzdem sehr beliebt
TOYOTA 2000GT (1965/67) gut geschaut ist halb gebaut !
Toyota präsentierte 1965 ihren ersten Super Sportwagen 2000GT, eine Welt-Sensation.
Von 1967-70 lief die Serienproduktion. (produziert in einem Yamaha-Werk). Er konnte mit Technik aufwarten welche die Autowelt ins staunen versetzte. Sein 2000ccm Reihen 6-Cyl. Motor mit 5-Gang Schaltgetriebe leistet 150PS und brachte den Wagen bis auf 220 Km/h. Einzelrad Aufhängung und die neuen 4-Scheiben Bremsen waren 1965 sensationell und brachten den erwarteten Komfort. Finanziell war der Wagen kein Erfolg. Es wurden bloss 351 Stück gebaut, denn der 2000GT war gegenüber seiner Konkurrenten viel zu teuer.
Der 2000GT schaffte es dann doch noch (als spez. für den Film konstr. Cabrio Einzelmodell) zumindest in den fünften James Bond Film 1967 "man lebt nur zwei mal" mit Sean Connery und der schönen Aki, womit die ewige Erinnerung gesichert war.
Toyota Crown 1968
Der unschuldige Unruhestifter
1968 kamen in der Schweiz die ersten Toyota's auf den Markt.
Mit ihnen der Crown 2600 eine luxuriöse Reisekutsche nach Ami Optik, mit Massen und Komfort nach EU-Standard.
Er brachte die Gemüter auf Trab. Kaum zu glauben... aber viele verweigerten sich damals einem Auto aus Japan. Händler u. Besitzer wurden verbal bedrängt und angepöbelt... es war eben etwas fremdes das man nicht kannte (ist ja furchtbar) und es kam wie beim VW Käfer... jeder fluchte über ihn...aber jeder hatte einen ?... und dann erinnern wir uns kurz an frühere Zeiten, wie erging es den Erfindern von Dampfmaschine, Eisenbahn, Telegraph usw. na ja.. eben.
Jedenfalls ist TOYOTA seit 2008 der weltweit grösste Automobilproduzent, dessen Fahrzeuge zu den besten der Welt zählen und Ihre technische Entwicklung ist denen anderer Hersteller teilweise um mehrere Jahre voraus.
... aus einer Zeit
als alle Auto's ihren eigenen Charakter hatten
... und so richtig ungehemmt saufen durften
20-30 Lt. / pro 100Km hat niemanden gestört.
Es gab eine Zeit, da waren Grösse Gewicht Benzinverbrauch und Preis kein Thema. Man baute einfach alles was in den Sinn kam... immer grösser grossartiger, bombastischer, pompöser, aber manches auch verrückt genial und wunderschön.
Bild oben: Pontiac Chieftan 1957 (General Motors USA)
Bild unten: Chrysler Saratoga 1957 (Chrysler USA)
Delahaye aus den 1930/40er Jahren
unten Mod. 165M Bj. 1939
..und hier noch einer... den niemand mehr kennt,
der VW K 70 nicht besonders schön aber selten
der Ur-Ur-Vater aller Audi Modelle
Der VW K-70
Der noch bei NSU entwickelte Wagen wurde von 1970-1975 im Werk Salzgitter gebaut. Einerseits war er schon ein fortschrittliches Fahrzeug mit 1.6 und 1.8 Lt. Motoren.
Vorgesehen war dass er als neues NSU Modell auf den Markt kommen sollte.
Die Fusion von NSU & Auto-Union zum Audi-VW-Konzern war jedoch schon vollzogen
und so wurde er ein VW.
Leichte Anlehnung an seine Form hatte dann auch der erste Audi 100 Anfang der 1970er.
Wie bei vielen Neuentwicklungen war auch der K-70 mit Mängeln behaftet die der Käufer nicht akzeptieren konnte und behoben werden mussten.
Zudem war der Benzinverbrauch viel zu hoch. Das alles kostet Geld und so entschied man sich 1974 zum Produktionsstopp auch deshalb weil es im Konzern intern noch einige andere Projekte zu verfolgen gab. Die letzten wurden 1975 gefertigt. Zeitgleich wurde auch der neue Audi 100 lanciert und da wäre der K70 im eigenen Hause ein Konkurrent gewesen. Also weg damit. ( siehe google... Suchwort: Audi 100 1970 )
zum Schluss noch einer aus unserer Region
der schönste Truck der Schweiz